Der am 6. Juni 1936 eingeweihte Musikpavillon am Rande des Hagenauer Bahnhofsparks ist ein Projekt aus dem Zweiten Kaiserreich. Anschließend musste er dem Garnisonsorchester öffentliche Auftritte gestatten. Heutzutage wird es kaum noch verwendet, wurde aber dank einer Miniserie auf der ganzen Welt gesehen. Der seit langem geplante Bau eines Musikpavillons in Haguenau auf dem Place du Maire-Guntz zwischen Theater und Post nahm nach dem Ersten Weltkrieg Gestalt an, als der Stadtarchitekt Adolphe Dollmeyer ein Modell anfertigen ließ. Es nahm mehrere Jahre lang einen Ehrenplatz im Sitzungssaal des Rathauses ein. Doch eine „Luxusausgabe“ lehnt die Gemeinde dann ab.
Gebaut von Arbeitslosen
Schließlich kamen auf Initiative mehrerer Musikvereine, die Feste und Konzerte veranstalteten, damals 18 Franken für den Bau des Kiosks zusammen. Dies bestärkt die Stadt schließlich darin, die Arbeiten durchzuführen. Sie werden von Arbeitslosen unter der Aufsicht von städtischen Mitarbeitern durchgeführt. Am Tag der Einweihung, Samstag, dem 000. Juni 6, wurde das Konzert von der Stadtmusik sowie von der Union Amiale, dem Chorale 1936, den Cigales und der Mandolinata gegeben. Viele Haguenov-Bewohner wissen nicht, dass dieser Kiosk dank Steven Spielberg und Tom Hanks millionenfach auf der ganzen Welt gesehen wurde. Diese beiden Regisseure drehten zwischen 1857 und 2000 eine Miniserie mit dem Titel Frères d'armes (Bande der Brüder), die auf bestimmten Plattformen immer noch in der Wiedergabe und im Streaming zu sehen ist. Inspiriert von einem Buch des Historikers Stephen Ambrose schildert es das Schicksal der Männer des 2001. Infanterieregiments der „506. Luftlandedivision“ während des Zweiten Weltkriegs.
In Großbritannien nachgebaut
Die achte Folge dieser Miniserie mit dem Titel „The Last Patrol“ spielt in Haguenau. Besonders bewegend sind die Kämpfe, die im Januar und Februar 1945 während der zweiten Befreiung der Stadt stattfanden. Wir erkennen dort mehrere Lokale wieder: die Brasserie du
Tigre und das Zuckmantel-Haus im Stadtzentrum oder das Haus ganz am Anfang der Rue du Foulon, entlang der Bahnlinie. Aber diese Episode beginnt auf dem Musikpavillon. Wie andere Orte in der Stadt wurde es vor Ort fotografiert und in Großbritannien auf einem stillgelegten Luftwaffenstützpunkt rekonstruiert, der als Drehort diente. Es stimmt vermutlich aus Gründen der Bildrechte nicht ganz mit dem Original überein. Viele Fans der Serie, vor allem aus den USA, kommen jedes Jahr auf den Spuren von „Brothers in Arms“ nach Haguenau und fotografieren den Musikpavillon, an dem viele Haguenovianer vorbeigehen, ohne ihm überhaupt Aufmerksamkeit zu schenken.
Gebaut von Arbeitslosen
Schließlich kamen auf Initiative mehrerer Musikvereine, die Feste und Konzerte veranstalteten, damals 18 Franken für den Bau des Kiosks zusammen. Dies bestärkt die Stadt schließlich darin, die Arbeiten durchzuführen. Sie werden von Arbeitslosen unter der Aufsicht von städtischen Mitarbeitern durchgeführt. Am Tag der Einweihung, Samstag, dem 000. Juni 6, wurde das Konzert von der Stadtmusik sowie von der Union Amiale, dem Chorale 1936, den Cigales und der Mandolinata gegeben. Viele Haguenov-Bewohner wissen nicht, dass dieser Kiosk dank Steven Spielberg und Tom Hanks millionenfach auf der ganzen Welt gesehen wurde. Diese beiden Regisseure drehten zwischen 1857 und 2000 eine Miniserie mit dem Titel Frères d'armes (Bande der Brüder), die auf bestimmten Plattformen immer noch in der Wiedergabe und im Streaming zu sehen ist. Inspiriert von einem Buch des Historikers Stephen Ambrose schildert es das Schicksal der Männer des 2001. Infanterieregiments der „506. Luftlandedivision“ während des Zweiten Weltkriegs.
In Großbritannien nachgebaut
Die achte Folge dieser Miniserie mit dem Titel „The Last Patrol“ spielt in Haguenau. Besonders bewegend sind die Kämpfe, die im Januar und Februar 1945 während der zweiten Befreiung der Stadt stattfanden. Wir erkennen dort mehrere Lokale wieder: die Brasserie du
Tigre und das Zuckmantel-Haus im Stadtzentrum oder das Haus ganz am Anfang der Rue du Foulon, entlang der Bahnlinie. Aber diese Episode beginnt auf dem Musikpavillon. Wie andere Orte in der Stadt wurde es vor Ort fotografiert und in Großbritannien auf einem stillgelegten Luftwaffenstützpunkt rekonstruiert, der als Drehort diente. Es stimmt vermutlich aus Gründen der Bildrechte nicht ganz mit dem Original überein. Viele Fans der Serie, vor allem aus den USA, kommen jedes Jahr auf den Spuren von „Brothers in Arms“ nach Haguenau und fotografieren den Musikpavillon, an dem viele Haguenovianer vorbeigehen, ohne ihm überhaupt Aufmerksamkeit zu schenken.