Der vergiftete Apfel

In Anlehnung an eine berühmte Erzählung beginnt diese Geschichte mit einem vergifteten roten Apfel, der auf einem Tisch liegt. Und eine Frage: Wer hat ihn dorthin gelegt, die Stiefmutter oder die Stieftochter?

2015 verließ Julie Annen Belgien, um sich mit ihrem heutigen Ehemann in der Schweiz niederzulassen. Sie hat zwei Söhne, er eine Tochter: Ana. Julie wurde damit offiziell ihre Stiefmutter. Da ihnen ein zufriedenstellendes Vorbild fehlte, mussten sie sich mit dieser neuen Bindung auseinandersetzen, gemeinsam eine völlig neue Beziehung aufbauen, ihre Fallstricke vermeiden und ihre verborgenen Schätze entdecken.

Der vergiftete Apfel ist ein Stück über Patchworkfamilien und, allgemeiner, über unsere Fähigkeit, zusammenzuleben. Es erzählt die Geschichte einer unerwarteten Verbindung, die trotz Streit und Missverständnissen entsteht; das authentische und autobiografische Zeugnis einer Liebe, die ihren Weg fand und Vorurteile überwinden konnte; ein Stück, das einen Dialog über neue Familienmodelle eröffnet, die den Begriff der Familie nicht verarmen lassen, sondern ihn wachsen lassen und ihm neue Farben verleihen.

Altersempfehlung ab 9 Jahren